19.3.07

Rundschau vom 19.03.2007

Die Hegemonialstellung der englischen Sprache in der Literatur im allgemeinen und bei den Übersetzungen im besonderen bezweifelt Rüdiger Wischenbart beim Perlentaucher.

Was passiert, wenn die schweizerische NZZ die Eigentümlichkeiten der österreichischen Sprache aufgreift? Feinstes Ablästern über die etwas größere benachbarte Alpenrepublik und das Sticheln eines Davids gegen den übermächtigen Goliath namens "Hochdeutsch". Wenn der österreichische Schriftsteller Herbert Eisenreich über seine Sprache schreibt, klingt das dann so:
Österreichisch ist nicht nur eine Varietät des Deutschen. «Österreichisch ist der Zweifel an der faktischen und der Glaube an die sprachliche Realität», schreibt der Schriftsteller Herbert Eisenreich. Solange man zwischen Wien und Bregenz «Nachtmahl», «Kukuruz», «Kasten», «Polster» und «Plafond» sagt, ist nicht alles verloren. Bestenfalls der Glaube an ein alles normierendes Europa. «Österreichisch ist», meint Eisenreich weiter, «ein Misstrauen in alles, was gemeinhin für wichtig und richtig, was gemeinhin für existent und in seiner Faktizität für unbezweifelbar gilt.»
Eine Sushi-Polizei soll weltweit japanische Restaurants auf Qualitätstandards überprüfen meldet "Tagesschau online".

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