1.10.08

Sturz aus dem Weltraum

Auf den Karten von Google Maps kann man ganz gut erkennen, wo sich die Korea Universität befindet. Auch auf den Satellitenbildern sieht man, wo sich das Wissen so ballt und auswölbt.


Größere Kartenansicht

Nachdem ich im Unterricht in meinem Anfängerkurs (Thema: "Berlin erleben") auf dem Computer im Kursraum die Berliner Friedrichstraße mit sämtlichen Sehenswürdigkeiten entlang der Straße Unter den Linden gezeigt hatte, war ich so richtig auf den Geschmack gekommen. Die Studenten mussten die neu gelernten Vokabeln zum Thema Wegbeschreibung gleich mal auf dem Berliner Stadtplan - Google sei Dank - anwenden und fragten mit wachsender Begeisterung nach allen möglichen Sehenswürdigkeiten, die sie auf der Karte erkennen konnten.

Aber das war noch nicht alles. In einer der folgenden Stunden installierte ich auf dem Computer des Kursraums Google Earth und machte einen virtuellen Stadtrundgang mit den Kursteilnehmern. Großes Hallo, als sich die Kamera aus dem Weltraum der Erdkugel immer weiter näherte und dann durch die Wolken brach und Berlin sichtbar wurde! Man muss das selbst gesehen und erlebt haben, was die Leute bei Google da Großartiges geleistet haben. Jedenfalls freuten sich die Studenten unheimlich über diese spektakuläre Animation. (Und wenn Koreaner sich freuen oder überrascht sind, dann geht so ein "wuuuuuhuuuu" durch den Raum. Würde in einem deutschen Klassenraum meiner Meinung nach nie passieren, weil die Schüler und Studenten normalerweise viel abgeklärter sind.)

Neu in "Google Earth" 4.3 beta sind die 3D-Ansichten von wichtigen Gebäuden der Stadt. So kann man sich den Berliner Reichstag, das Brandenburger Tor und den Fernsehturm im Vorbeiflug anschauen. Dazu kommen unzählige andere Features, wie der aktuelle Wetterbericht, Verknüpfungen zu einer Foto-Datenbank und Wikipedia. Insgesamt ist "Google Earth" ein sehr umfangreiches Programm, dass man für einen anschaulichen und abwechslungsreichen Sprachunterricht einsetzen kann.

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1 Comments:

At 7/10/08 09:49, Anonymous Anonym said...

Wenn Naver, Koreas Internetdienst Nr. 1, so etwas nicht bietet, ist die Begeisterung nachvollziehbar. Wir dagegen warten doch schon förmlich darauf, dass Google jährlich eine neue "Spielerei" auf den Markt bringt und das Staunen wird somit von Mal zu Mal geringer. maro

 

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