16.2.09

(Vielleicht) der letzte Blogeintrag

So, das war's. Drei Jahre Korea sind vorbei, leider/zum Glück. Die Koffer sind gepackt. Bald bin ich wieder in der Heimat.

Dieses Blog wird in ein paar Tagen endgültig geschlossen. Danke fürs Lesen und Kommentieren. Hat Spaß gemacht und ich bin auf den Geschmack gekommen mit dem Bloggen. Ich werde an anderer Stelle auf jeden Fall weitermachen.

Die Musik spielt jetzt woanders.

Vorhang.

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14.2.09

Zum Valentinstag

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12.2.09

Prüfungen (des Lebens)

Eine junge Kollegin erzählte mir vor ein paar Tagen, dass bei der Prüfung "Start Deutsch" die Kandidaten bei einer Höraufgabe das Wort "Schreibtisch-Lampe" heraushören und notieren sollten. Was aber schrieben einige von ihnen? Schreibtischschlampe.

Und damit bin ich schon mittendrin, bei all den kleinen und größeren Pannen und Peinlichkeiten, die einer Prüfung erst den nötigen Charakter aus Nervenkitzel, Humor, Schweißausbrüchen, inneren Flüchen und dem Hoffen und Bangen, schnell alles zu überstehen und irgendeine Lösung zu erkennen, zu notieren, zu sprechen.

Heute hatte ich Prüfungsaufsicht für den TestDaF an unserer Uni. Es ist anstrengend, denn man hat den Kopf voll mit tausend kleinen Dingen, die man ansagen muss, damit ja alle die Aufgaben bewältigen. Man darf nichts vergessen, sonst beschwert sich einer eventuell später über falsche oder fehlende Informationen, die er dringend für das Lösen der Aufgabe gebraucht hätte. Obwohl ich diese Prüfung schon einige Male abgenommen habe, bleibt doch immer ein Rest Aufregung, ob alles gut (mit der Aufnahmetechnik) funktioniert. Zum Glück gab es keine großen Probleme, auch wenn ich wegen falsch eingelegten Kassetten und nicht funktionierenden Kopfhörern mehrere Anläufe brauchte, bis schließlich alle Studenten den mündlichen Prüfungsteil absolvieren konnten.

Am Ende, erlebte ich eine Überraschung, nämlich als ich in die Runde fragte, ob die Aufgaben schwer gewesen seien und ein Koreaner ganz ehrlich seine Meinung sagte (das passiert eigentlich nie, deswegen schreibe ich darüber!). Sinngemäß meinte er: "Das war große Sch...! Also ehrlich, ich brauche bei meinem Studium in Deutschland nicht solche blöden Aufgaben zu lösen. Das geht doch an der Wirklichkeit vollkommen vorbei."

Ehrliche Ansage. Ich will die Meinung dieses Studenten und seine ziemlich rüde Wortwahl nicht weiter kommentieren. Als Lehrer steckt man in solchen Situationen immer im Dilemma, sich mit den Prüfungskandidaten zu verbrüdern (was im Grunde nicht geht bzw. unglaubwürdig wirkt, weil man auf der anderen Seite steht), die Meinung weitgehend zu ignorieren ("Hat sonst noch jemand eine eigene Meinung?") oder über den Sinn von Prüfungen zu diskutieren. Für letzteres gilt: Wenn du es erklären musst, ist es nicht gut.

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6.2.09

Soul (nicht Seoul)

Zur Einstimmung aufs Wochenende.


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1.2.09

Das große Schaulaufen

Die letzten Tage in Seoul kommen mir vor wie ein einziges langes Schaulaufen. Die Stadt zeigt sich von seiner besten Seite. Ausnahmslos alle Leute, die ich kenne, sind nett und zuvorkommend mir gegenüber. Das macht das Abschiednehmen nicht leichter. Es kommt mir so vor, als würden es alle darauf anlegen, mich so gut wie möglich zu behandeln. Jedenfalls nehmen die Einladungen zum Essen und Geschenke kein Ende. Ich genieße das, denn es war nicht immer einfach hier zu leben. Insofern ist das, was sich jetzt erlebe, ein schöner Ausgleich.

Jemand meinte letztens, dass ich die Schwierigkeiten, die ich hier gehabt habe, vergessen und nur die schönen Erinnerungen mit nach Deutschland nehmen solle. Ich denke, das wird ganz automatisch passieren. Der Mensch ist von Natur aus so angelegt, dass er Unangenehmes ausblendet.

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Indien

Wie es sich anfühlt, weit weg von zu Hause zu sein und wie es ist, wieder nach Hause zu kommen.

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Sicherheitshinweis

Folgenden Text las ich gerade bei DHL:
Ich finde, die Verantwortlichen übertreiben etwas. Wer käme ernsthaft auf die Idee, während des Autofahrens den Status seiner Fracht zu verfolgen?

Aber solange wir keine amerikanischen Verhältnisse haben, wo die Rechtsabteilung eines Unternehmens immer versucht, sich bestmöglichst abzusichern, ist alles in Ordnung.

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