Heimat

Man erhält in diesem Geschäft leider kein Stückchen Muttererde aus dem Vaterland, sondern elektronischen Schnickschnack. Da fiel mir irgendwie auch das hier ein.
Im Jahr des Rindes.
Seit einigen Wochen erzielt ein Musik-Video mit dem schlichten Titel „guitar“ von einem jungen Mann unglaubliche Einschaltquoten, äh Zugriffszahlen...
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(www.youtube.com, 28.09.2006, 22:50 Uhr)
Dieser geheimnisvolle Gitarrist hat es sogar bis in die Nachrichten geschafft - und siehe da: Es ist ein Südkoreaner!
Was die vier Jungs von "Ok Go" da machen? Leider konnten sie sich nicht entscheiden, ob sie jetzt als Kollektiv "Tanzende Büroangestellte" oder doch eher als "Pullunder-Fetischisten auf acht Laufbändern" auftreten sollen. Egal, die Choreographie überzeugt und diese Boygroup befolgt (absichtlich?) einige Dogma-Film-Regeln.
Um die Backlink-Funktion, die es neuerdings bei blogger gibt, mal auszuprobieren, folgt hier der erste Hinweis auf die neue Seite meines kursbegleitenden Weblogs für Studenten der KU - Tagebuch in Seoul: Vom Affen gebissen.
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich mit den vielfältigen Möglichkeiten, wie man die sogenannten "Neuen Medien" in den universitären Deutschunterricht einbeziehen kann. Da ich selbst seit einem halben Jahr aktiv blogge (und bereits im Jahr 2005 ein temporär ausgerichtetes Blog führte, das mittlerweile gelöscht worden ist), war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich auf die Idee kam, ein Weblog für einen meiner Sprachkurse einzurichten. Die Idee ist nicht neu und es gibt wohl auch etliche (gelungene) Versuche, Blogs im bzw. neben dem Fremdsprachenunterricht einzusetzen. Mein Wunsch ist es nun, selbst so ein Projekt in Angriff zu nehmen und dabei einige Aspekte etwas genauer zu untersuchen.
"One pill a day keeps the doctor away."Oder so ähnlich lautet doch diese alte englische Volksweisheit. Bevor mich gleich wieder besorgte E-Mails erreichen, ob ich jetzt zu Tabletten oder gar Drogen greife, stelle ich fest: Niemals! Mir geht es gut, aber der Kühlschrank ist leer. Wie gut, dass ich diese Schokoladen-Pillen im Supermarkt gefunden habe. Sie beruhigen den Magen bis zum Mittagessen und gut für die Gesundheit sind sie auch noch. (Auf die Feststellung, dass dieses oder jenes ja besonders gut für die Gesundheit sei, legt man hier im Lande der glücklichen Wellbeing-Aktivisten größten Wert. Das deutsche Bio-Marketing wirkt dagegen geradezu lächerlich.) Der Kakao-Anteil geht in Ordnung, aber für meinen Geschmack könnte es ruhig eine höherdosierte (sprich: kakaohaltigere) Variante geben, die noch eine Spur bitterer ist, liebe Produktmanager bei Lotte.
Heute habe ich die ersten gelben Blätter hier an den Bäumen gesehen. Es war ein sehr warmer Tag und der Gedanke, dass gerade jetzt Herbstanfang ist, wollte sich bei den anhaltend warmen Temperaturen nicht so recht einstellen.
"home for the greatest songs never heard".Beim Durchhören war ich gleich mal wie so ä bissl angetan, obwohl ich nur sechs der aufgelisteten Interpreten kannte. Der angebotene Fall Mix sei an dieser Stelle (natürlich nur zu Test- und Studienzwecken) wärmstens für kühlere Tage weiterempfohlen. Wer die Lieder mag, der kaufe sich bitteschön auch die entsprechenden CDs. Die MP3-Dateien bleiben bei Audioblogs nicht sehr lange auf deren Seiten. Nach meinen Erfahrungen sind nach spätestens 1-2 Wochen die Songs wieder verschwunden.
Nach den ersten sehr anstrengenden Wochen im neuen Semester kehrt für einen Moment so etwas wie Ruhe ein. Ruhe ist ein seltsames fremdgewordenes Wort, etwas, das ich in Korea in den seltensten Fällen finde.